Maikäfertreffen Hannover

Saisonauftakt 2011 am 30.04. und

28. Maikäfertreffen Hannover am 01.05.

Im Arbeitsplan aus praktischen Gründen festgelegt, unser Saisonauftakt findet in diesem Jahr erst am 30. April statt! Es ist zwar ein Samstag wie immer, aber der nächste Tag ist nach Adam Riese der 1. Mai – und was gibt es immer an diesem Tag? Richtig – das Maikäfertreffen in Hannover! In diesem Jahr schon zum 28. Mal und da können wir direkt vom Saisonauftakt aus hinfahren. Pünktlich um 10:00 Uhr fanden sich die ersten Käfer ein und wie gewohnt, trudelten nach und nach weitere ein.

Besonderheiten gab es zu dieser Saisoneröffnung zu vermelden: Steffi kam zum ersten Mal mit ihrem „Goldenen Oranienburger“, der von Allen ausgiebig bewundert wurde. Sie ist nun auch Clubmitglied.

Robert hat seinen Käfer, den „Brandenburger“, auch mit Hilfe zahlreicher Clubmitglieder zum Leben erwecken können und führte ihn stolz in Handmade – Panamabraun zum Saisonauftakt vor. Die ihm von Marco S. verpasste „Käferinfektion“ hat er sofort an seinen Jüngsten weitergereicht, der mit seinen sechs Jahren fast schon mehr über Käfer weiß, als sein Vater!

Jürgens für die letzte Saison Handmade ausgebesserter 1302 war in der Winterpause noch einmal zerlegt und in der Originalfarbe lackiert worden. Er ist jetzt wieder in Leuchtorange zu bewundern, allerdings mit weißen Seitenflächen als Referenz an seinen Vorgänger, der leider den Weg alles Vergänglichen gehen musste.

Nachdem sich um 10 Uhr 6 Käfer zusammenzählen ließen, waren es eine halbe Stunde später schon mit Gästen deren 12 und wenn man bedenkt, dass einige Clubmitglieder immer noch schrauben oder mit Hausbau beschäftigt sind, eine doch schon beachtliche Anzahl!

Nach demokratischer Diskussion beschlossen dann die Mitglieder, die mit nach Hannover fahren, dass wir uns um 13:30 bei Marcos treffen, der sich noch bis dahin von seiner Nachtschicht erholen sollte. Los ging es dann mit 5 Käfer, Marcos Bully und Marco S. mit einem „Servicefahrzeug“ Richtung Hannover, wo wir nach einem Zwischenstopp und ohne Panne so ca. 19 Uhr einschlugen.

Nachdem sich dort unser Chaos bei der Suche nach einem gemeinsamen Standplatz in Wohlgefallen auflöste, hatten wir fast den besten Platz bei der schon Tausende zählenden Übernachtungsgemeinschaft erwischt. Die erste Teileinformation war nach ca. anderthalb Stunde beendet und die Frauen waren ohne Überredung in der Lage, uns mit gegrillten Leckereien zu verwöhnen. Der Flüssigkeitshaushalt konnte mit den ebenfalls mitgebrachten passenden Getränken intensiv reguliert werden und nach der abendlichen Diskussion ging es ab in die Falle.

Mit zum Teil recht faltigen Gesichtern, aus welchen Gründen auch immer, konnten wir so ca. ab 7 Uhr den taufrischen Morgen und die lachende Sonne begrüßen. Katzenwäsche, Kaffee und Brötchen oder so, ließen die Falten verschwinden und die Clubmitglieder anschließend in alle Himmelsrichtungen ausschwärmen. Jäger und Sammler fanden sich zwischendurch immer wieder mit glänzenden Augen am Standort ein und freuten sich über ihre Schnäppchen. So ca. 14:30 Uhr war dann der größte Teil der Munition verschossen und wir brachen unsere Zelte ab und nach einem letzten Tanken und Finden in Hannover ging es ab in Richtung Heimat.

In Wolfslake, unserem Verabschiedungsstopp, gab es dann doch noch eine herbe Überraschung:

Der „Brandenburger“ hatte über eine Strecke von etlichen Kilometern versucht, seinen stolzen Herrn und Vater Robert umzubringen!! Die neue Batterie hatte einen Schaden, wurde immer runder und gaste ganz schrecklich unter dem Rücksitz. Robert saß nun im immer kräftiger werdenden stinkenden Giftnebel und traute sich nicht um Hilfe zu rufen!

Gottseidank, wir hielten ja an, dadurch konnte der böse Anschlag auf Roberts Gesundheit abgemildert werden. Marco S. hatte seine große Stunde und schleppte unseren Robert bis in sein Oranienburger Zuhause. So um 20 Uhr waren dann alle wieder zu Hause und unserem Robert geht es jetzt auch wieder gut.